
Es ist mal wieder Inselzeit angesagt. Mit dem Minivan, was auch sonst, geht’s nach Koh Lanta. Wir hätten auch die Fähre nehmen können, aber da unsere Fährfahrten bisher sehr schaukelig waren,
verzichten wir darauf lieber, wenn es eine Alternative gibt. Ein Stück müssen wir dann aber doch mit der Autofähre überwinden. Klar! Koh Lanta ist ja eine Insel. Eine ziemlich große sogar. Aber umso
besser, dann gibt es mehr zu entdecken.

Nachdem wir uns alle in unseren Bungalows eingerichtet haben, erkunden wir das Gelände, den Strand und die Umgebung. Auch hier herrscht wieder stark Ebbe und Flut, allerdings ist der Sand ganz
fein. Der Strand erstreckt sich über einige Kilometer und hier ist ganz schön was los. Es ist Hauptsaison in Thailand und Menschen aus aller Welt flüchten vor dem Winter in ihrer Heimat.
Am Abend laden zahlreiche, bunt beleuchtete Restaurants und Bars zum Essen und Verweilen ein. An einigen Plätzen gibt es sogar eine Feuershow.
Am nächsten Tag leihen wir uns dann 3 Roller aus uns ab geht die Post! Nach dem sich alle eingefahren haben, düsen wir zum südlichen Ende der Insel. Je weiter wir fahren, umso ruhiger und einsamer
wird es. Nur ein paar Affen treffen wir unterwegs. Es gibt sogar noch fast unberührte lange Sandstrände, an denen sich nicht mehr als eine Bar befindet. Wir suchen uns einen aus und verbringen einen
entspannten Vormittag. Die Jungs finden Einsiedlerkrebse und erforschen diese ausgiebig.


So paradiesisch auch alles aussieht, müssen wir zugeben, dass es einen Haken gibt. Beim Baden im Meer piekt es ständig auf der Haut. Nach Recherche finden wir heraus, dass es sich dabei um
Nesselplankton handelt. Ist nicht weiter schlimm, aber echt nervig. Wir hatten das bereits ab und zu in Kambodscha und auf Koh Samed, aber hier ist es wirklich eine Plage. So macht das Schwimmen im
Wasser leider keinen Spaß. Immerhin gibt es einen Pool in unserer Unterkunft, wo wir uns abkühlen können.

Auch am nächsten Tag zieht die Rollergang wieder los. Aber nicht, ohne vorher zu tanken. Das gestaltet sich hier auf der Insel folgendermaßen: Man macht Stop an einem der vielen
Benzinverkaufsständen. Kauft sich einen Liter in einer Glasflasche für ca. 1€ und kippt ihn in den Tank. Fertig!

Wir fahren bis zum südlichsten Ende der Insel bis in den Nationalpark. Dort wird eine Eintrittsgebühr fällig. Hier gibt es tropischen Regenwald, aber auch Strand, Affen und einen Wanderweg. Ganz
schön stürmisch ist es heute am Wasser, also machen wir uns auf den Wanderweg. Es sind zwar nur knappe 2 Kimometer zu laufen, aber die haben es ganz schön in sich. Stufe um Stufe kämpfen wir uns den
Berg hoch und das bei der Hitze. Eine wirklich schweißtreibende Angelegenheit. Dafür werden wir entlohnt mit Affen in den Baumgipfeln und einem Malaiengleitflieger. Das ist quasi ein großes
Eichhörnchen, was wie ein kleiner Teppich aussieht, wenn es seine Arme und Beine ausstreckt und dann von Baum zu Baum fliegt. Lenny entdeckt sogar eine Schlange. Entschuldigt, Fotos konnten wir auf
die Schnelle leider keine machen.
Zurück am Bungalow gibt es eine Abkühlung im Pool und einen entspannten Nachmittag.

Am Sonntag geht es nach Lanta Old Town. Wie der Name sagt, die Altstadt oder eher ein Dorf, in dem die ursprünglichen Bewohner Koh Lantas leben. Das war nämlich ein Seenomadenvolk. Vom Markt, der
hier Sonntagvormittag stattfindet, sehen wir leider nicht mehr so viel. Wir sind gegen halb 11 einfach schon zu spät dran. Dann wird’s zu heiß für die Lebensmittel und alles wird wieder eingepackt.
Wir sehen aber die alten Holzhäuser, die teilweise auf Stelzen stehen und es gibt jede Menge Geschäfte für kauffreudige Touristen. Auch wir schlagen zu :-)
Die Kinder haben besondere Freude an einem Vogel, der „Good Morning“ und „Hello“ sagen kann.
Für euch nun heute auch einen schönen Sonntag! Wir bleiben noch bis Freitag auf der Insel und werden wieder berichten, was es noch zu entdecken gibt.
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Großmutter (Dienstag, 15 Januar 2019 18:10)
Hallo Ihr Lieben,
Ich habe gerade mit Ulli eure Berichte angeschaut. Wie beeindruckt wir sind könnt ihr euch sicher vorstellen. Habt herzliChen dank. Freuen uns schon auf neue Ei drücke. Lasst es euch weiterhin gut gehen . Herzliche Grüße aus Berlin eure Mutter, großmutter, und urgroßoma.